Hamburger Stahltresor - seit über 50 Jahren

Vorrichtung für eine Einbruchmeldeanlage (EMA)

Vorrichtung für eine Einbruchmeldeanlage (EMA) bei Tresoren

Alle unsere Schränke in III, IV und V Klasse sind serienmäßig für den Einbau von EMA-Komponenten zur Aufschaltung an Einbruchmeldeanlage (EMA) vorgerichtet.

Was ist eine EMA?

Einbruchmeldeanlagen (EMA) sind technische, elektronisch betriebene Einrichtungen, die dem Objekt- und Personenschutz dienen.

Wofür sind Einbruchmeldeanlagen gut?

Eine Einbruchmeldeanlage soll

  • durch Abschreckung Einbrüche, Diebstähle und Überfälle verhindern,
  • im Notfall hilfeleistende Dienste (Polizei, Sicherheitsdienst etc.) benachrichtigen,
  • die Aktionszeit von Dieben, Bankräubern usw. minimieren,
  • die unmittelbare Umgebung sowie beteiligte, anwesende Personen alarmieren,
  • helfen, einen Einbruch oder Überfall zu rekonstruieren.

 

Die Einbruchmeldeanlagen werden auch gerne in Wertschutzräumen eingesetzt, um einen optimalen Einbruchsschutz zu gewährleisten.

Durch den Anschluss an eine EMA, gg. Mehrpreis, verdoppelt sich die Versicherungssumme.

Einbruchmeldeanlage EMA - Prospekt 1
Einbruchmeldeanlage EMA - Prospekt 1

Eine Übersicht zu der Versicherungssumme, dem Widerstandsgrad und der Sicherheitsstufe bei Stahlschränken, Sicherheitsschränken und Wertschutztresoren finden Sie hier: Widerstandsgrad und Sicherheitsstufe

Falls Sie noch Fragen haben oder eine Beratung wünschen, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Gerne können Sie uns unverbindlich eine E-Mail über das Kontaktformular schicken oder einen Rückruf mit den Fachberatern für Tresore vereinbaren.

Bedienungs- und Montageanleitung für Wertschutzschränke mit Grad N/0 bis II nach EN 1143-1

Bedienungs- und Montageanleitung für Wertschutzschränke

mit Grad N/0 bis II nach EN 1143-1

Bitte vor Erst-Inbetriebnahme unbedingt lesen!

Erst-Inbetriebnahme des Tresors
Erst-Inbetriebnahme des Tresors

1. Herstelleranweisung zum sicheren Betrieb
2. Bedienung
3. Verankerung und Montage
4. Haftungsbegrenzung / Erlöschen der Zertifizierung
5. Wartung und Service
6. Entsorgung

Sie haben sich beim Tresorkauf für ein Qualitätsprodukt mit geprüfter Sicherheit entschieden. Diese Anleitung beschreibt Ihnen die Bedienung und Montage Ihres Tresors.

Bitte lesen sie vor Inbetriebnahme ihres Tresors diese Anleitung genau durch und bewahren Sie diese gut auf!

Geltungsbereich der Anleitung:

Wertschutzschränke mit Grad N/0 bis II nach EN 1143-1
optional mit Brandschutzausstattung

Das Typenschild (je nach Tresor eine VdS-Plakette oder ECB·S-Plakette) befindet sich im oberen Bereich auf der Türinnenseite. Folgende wichtige Angaben können Sie dem Typenschild entnehmen:

• Modellbezeichnung (Fabrikations-Nr. oder Serial No.)
Widerstandsgrad (Widerstandsgrad oder Security level)
• Zertifizierungsnummer (VDS Anerkennungs-Nr. oder ECBS Cert. mark No.)

Bitte geben Sie bei Rückfragen diese Daten an.

Falls Sie den Inhalt Ihres Tresors versichern wollen, klären Sie bitte die genaue Versicherungssumme / Versicherungsbedingungen mit Ihrem Sachversicherer ab.

• Vor der Erst-Inbetriebnahme (Öffnen der Tresortür) bitte unbedingt darauf achten, dass der Tresor korrekt aufgestellt ist. Zusätzlich ist der Tresor gegen Kippen zu sichern.

• Beim Schließen der Tresortür unbedingt darauf achten, dass sich keine Gliedmaßen zwischen Tresortür und Tresorrumpf befinden. Es besteht sonst die Gefahr von Quetschungen durch eingeklemmte Gliedmaßen.

• Vor dem Schließen der Tresortür unbedingt sicherstellen, dass die Riegelbolzen in der Tresortür eingefahren sind. Ausgefahrene Riegelbolzen stoßen beim Schließen der Tür gegen den Tresorrumpf und führen zu Beschädigungen und Fehlfunktionen der Verriegelung.

• Manipulationssicherung: Zur Verhinderung von unbemerkter Manipulation ist das Abdeckblech für den Verschlussmechanismus mit einem Siegel ausgestattet.

Warnung! Lebensgefahr!
Bei Verpackungs- und Schutzfolien besteht Erstickungsgefahr. Halten Sie Verpackungs- und Schutzfolien von Kindern fern.

2.1 Öffnen der Tür

Tresore mit einem Doppelbart-Schlüsselschloss: (Türanschlag rechts)

Schlüssel einführen und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn nach rechts drehen, danach den Türgriff ebenfalls im Uhrzeigersinn ganz nach rechts drehen und die Tür aufziehen.

Bei Tresoren mit Türanschlag links muss der Türgriff beim Öffnen nach links gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass Doppelbart-Schlüssel zwei unterschiedliche Seiten (Bärte) haben. Beim Einführen des Schlüssels in das Schlüsselloch muss die längere Seite in Richtung des Türgriffs zeigen.

Tresore mit einem elektronischen Codeschloss:

Diesem Codeschloss liegt eine eigene Bedienungsanleitung bei.

Wichtig: Bitte ändern Sie den voreingestellten Werkscode gemäß der Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise und ersetzen diesen durch einen persönlichen Code. Beim Umstellen des Zahlencodes muss die Tür immer geöffnet sein. Überprüfen Sie auf jeden Fall bei geöffneter Tür, ob der neue Zahlencode funktioniert.

Tresore mit einem mechanischen Zahlenschloss:

Dem mechanischen Zahlenschloss liegt eine eigene Bedienungsanleitung bei. Das Türverkleidungsblech muss dafür nicht demontiert werden!

Wichtig: Bitte ändern Sie den voreingestellten Werkscode gemäß der Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise und ersetzen diesen durch einen persönlichen Code. Beim Umstellen des Zahlencodes muss die Tür immer geöffnet sein. Überprüfen Sie auf jeden Fall bei geöffneter Tür, ob der neue Zahlencode funktioniert.
Zum Umstellen des Werkscodes befindet sich eine Bohrung im Türverkleidungsblech auf Höhe des Schlosses, bitte die Abdeckkappe über der Bohrung entfernen und den Umstellschlüssel in das Zahlenschloss einführen.

2.2 Schließen der Tür

Tresore mit einem Doppelbart-Schlüsselschloss: (Türanschlag rechts)

Tür fest zudrücken, Türgriff gegen den Uhrzeigersinn ganz nach links drehen und den Schlüssel ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn nach links drehen. Nun den Schlüssel aus der Tür heraus ziehen.

Bei Tresoren mit Türanschlag links muss der Türgriff beim Schließen nach rechts im Uhrzeigersinn gedreht werden.

Wichtig: Vergewissern Sie sich, dass die Tür ordnungsgemäß versperrt ist (Tür kann nicht geöffnet werden).
Wichtig: Ihr Tresor ist mit einem zertifizierten Doppelbart-Schlüsselschloss mit „Schließzwang” ausgestattet.

Der Schlüssel kann nur abgezogen werden, wenn das Schloss versperrt ist.

Schlüsselverlust: (nur bei Ausführung Doppelbart-Schlüsselschloss)

Serienmäßig erhalten Sie 2 Doppelbartschlüssel. Bei Verlust eines oder mehrerer Schlüssel muss das Schloss aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden, da sonst der Versicherungsschutz erlischt. Sollten Sie einen zusätzlichen Schlüssel benötigen, verfahren Sie entsprechend des beigelegten Formblattes „Schlüssel-Bestellung”.

Ersatzschlüssel können generell aus Sicherheitsgründen nur nach Vorlage eines Originalschlüssels angefertigt werden.

Bewahren Sie Ihre Schlüssel an einem sicheren Ort außerhalb des Tresors auf, bei Verlust der Schlüssel muss der Tresor von einem Servicetechniker gewaltsam geöffnet werden.

2.3 Verstellen der Fachböden

Der Tresor ist mit höhenverstellbaren Fachböden ausgestattet. Jeder Fachboden liegt auf vier Fachbodenträger auf, welche in den Seitenwandprägungen des Tresors eingehängt sind. Zum Verstellen eines Fachbodens muss der Fachboden aus dem Tresor entnommen werden, darauf können die vier Fachbodenträger in die gewünschte neue Prägung eingehängt werden.

Wichtig: Die kurze Schenkellänge des Fachbodenträgers muss dabei in die Seitenwandprägung eingeschoben werden, der Fachboden liegt dann auf dem langen Schenkel des Fachbodenträgers auf.

3.1 Allgemeines

Wenn Sie den Inhalt (Sachwerte) Ihres Tresors versichern wollen, ist die fachgerechte Befestigung Ihres Tresors bei einem Eigengewicht unter 1000 kg eine Mindestanforderung gemäß der Europäischen Zertifizierungsnorm EN 1143-1. Stimmen Sie die Rahmenbedingungen zum Aufstellort und zur Verankerung mit Ihrem Sachversicherer ab.

Der Tresor erreicht seine optimale Schutzfunktion erst nach Befestigung an einem massiven Gebäudeteil. Bitte verwenden Sie nur die vorgesehenen Verankerungsbohrungen im Tresor, um die notwendige ortsfeste Verbindung herzustellen. Serienmäßig ist Ihr Tresor je nach Baureihe mit ein oder zwei Verankerungsbohrungen im Boden oder an der Rückwand versehen. Je nach Modell kann Ihr Tresor auch mit weiteren Verankerungsbohrungen versehen sein.

Die fachgerechte Verankerung muss immer durch die im Tresorrumpf vorgesehenen Verankerungsbohrungen erfolgen. Dem Tresor liegt standardmäßig folgendes Befestigungsmaterial bei:

Schwerlastdübel FBN II 12/100 incl. Mutter M12 und Scheibe für die Durchsteckmontage

Der mitgelieferte Schwerlastdübel FBN II 12/100 ist für folgende tragende Untergründe geeignet:

• Beton C12/15 bis C50/60, ungerissen
• Naturstein mit dichtem Gefüge

Der Bodenaufbau (z.B. Estrich, Dämmschicht, Fliesen o.ä.) über dem tragenden Untergrund darf maximal 60mm stark sein. Eine Verankerung z.B. nur im Estrich ist nicht ausreichend!

Hinweis: Sollte der mitgelieferte schwerlastdübel – aufgrund der Untergrundbeschaffenheit – nicht zu verwenden sein, muss das Dübelsystem den Gegebenheiten des Untergrundes angepasst werden.

Der Verankerungsgrund gibt das mögliche Dübelsystem vor. Zum Einsatz dürfen nur Dübelsysteme kommen, die für den jeweiligen Verankerungsgrund zugelassen oder geeignet sind.

Bei Bauwerken im Bestand ist es oft hilfreich, beim Bauherrn oder den Baubehörden nach vorhandenen Bauakten zu fragen. Diese enthalten Informationen über den Verankerungsgrund.

Verankerungs-Schraube oder Gewindestange: Gewinde M12 / Festigkeitsklasse 8.8
Sechskantmutter DIN/ISO 934: Gewinde M12 / Festigkeitsklasse 8.8
Unterlegscheibe DIN/ISO 125: Innendurchmesser 13 mm / Außendurchmesser 24 mm / Dicke 2.5 mm

Verankerungsbohrungen im Tresor, welche nicht zum Verankern verwendet werden, müssen mit den beigelegten Kunststoff-Verschluss-Stopfen (Durchmesser 30mm) von innen verschlossen werden. Die Stopfen müssen fest in die Bohrungen eingedrückt werden und evtl. zusätzlich eingeklebt werden. Bei Verlust der Stopfen wenden Sie sich unter Angabe der Artikelbezeichnung FORMAT A1003082 an Ihren Tresorhändler.

Achtung: Stellen Sie vor der Verankerung unbedingt sicher, dass der Untergrund für das mitgelieferte Befestigungsmaterial geeignet ist und sich im Bohrbereich keine Kabel, Leitungen, Rohre oder ähnliches befinden. Andernfalls muss eine andere Befestigungsart gewählt werden.

3.2 Verankern mit dem beiliegendem Montagematerial

Den Tresor am vorgesehenen Standort aufstellen und in Waage ausrichten. Markieren Sie die Bohrposition im zu verankernden Bereich durch die Verankerungsbohrungen im Tresor hindurch [1.]. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise unter Punkt 1.2.

Bohren Sie mit einem Steinbohrer (Ø 12 mm) mindestens 170 mm tief in den Untergrund. Säubern Sie nun das Bohrloch (Bohrstaub aussaugen)[2.].

Wichtig! Vor dem Einschlagen des Schwerlastdübels ist die Mutter des Dübels in eine optimale Position zu bringen (der Gewindebolzen soll ca. 2-3 mm aus der Mutter hinausragen, zu sehen unter Bild 3). Das reduziert den Bolzenüberstand bei der fertigen Verankerung.

Schlagen Sie den Schwerlastdübel durch die Verankerungsbohrung in das Bohrloch, bis die Mutter mit Scheibe fest an der Befestigungshülse im Tresor anliegt [3.].

Ziehen Sie die Mutter mit einem Steckschlüssel mit dem Drehmoment von 50 Nm an [4.].

Nach erfolgter Verschraubung müssen Sie die Befestigungsbohrungen im Tresorrumpf mit den beigelegten Kunststoff-Verschluss-Stopfen (Durchmesser 30 mm) abdecken.

Bei Einbruch/Diebstahl haftet Ihr Versicherer nicht für Sach- oder Vermögensschäden bei unsachgemäßer Verankerung.

Verankerung: Bohrposition, Bohrloch und Positionierung von Safes
Verankerung: Bohrposition, Bohrloch und Positionierung von Safes

Bedingt durch Folgeschäden nach Einbruchsversuchen, Bränden, sowie unsachgemäßen Eingriffen in die Konstruktion und Funktion des Tresors erlöscht die Gültigkeit der Zertifizierung und die Gewährleistung. Der Hersteller oder die Hamburger StahlTresor GmbH haftet nicht für Funktionsstörungen, bedingt durch Gewaltanwendung oder unsachgemäßer Behandlung und nicht bei Sach- oder Vermögensschäden, die z. B. auf das nicht ordnungsgemäße Verschließen des Tresors zurückzuführen sind. Bei Funktionsstörungen dürfen Reparaturen ausschließlich durch vom Hersteller autorisierte Firmen vorgenommen werden.

Das Riegelwerk und das Schloss sind wartungsfrei. Bei Wertschutzschränken mit Brandschutz empfehlen wir Ihnen, die Brandschutzdichtungen alle 2 Jahre visuell auf eventuelle Beschädigungen zu überprüfen.

Sollten Störungen auftreten, die Sie nicht selbst beheben können oder Sie weitere Fragen haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Gerne können Sie uns unverbindlich eine E-Mail über das Kontaktformular schicken oder einen Rückruf mit den Fachberatern für Tresore vereinbaren.

Sollten Sie zu einem Zeitpunkt beabsichtigen, Ihren Tresor zu entsorgen, denken Sie bitte daran, dass viele Bestandteile dieses Tresors aus wertvollen Materialien bestehen, welche recycelt werden können.

Entsorgung: Akkus oder Batterien, Konformitätserklärung und Verpackung
Entsorgung: Akkus oder Batterien, Konformitätserklärung und Verpackung

Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.

Falls Sie noch Fragen zur Bedienungs- und Montageanleitung für Wertschutzschränke mit Grad N/0 bis II nach EN 1143-1, wie zum Beispiel unsere Wertschutztresore, haben oder eine Beratung wünschen, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Gerne können Sie uns unverbindlich eine E-Mail über das Kontaktformular schicken oder einen Rückruf mit den Fachberatern für Tresore vereinbaren.